SHS Viveon: Turnaround nach der Enttäuschung
2022 war für SHS Viveon ein enttäuschendes Geschäftsjahr. Der Umsatz sinkt um 17 Prozent auf 9 Millionen Euro, eigentlich hatte man auf ein Umsatzplus gehofft. Das EBITDA kommt auf -2,85 Millionen Euro. Die Kosten für die Expansion lagen über den Erwartungen, außerdem gab es fehlende Kapazitäten im Projektgeschäft. Zudem hat das Wachstum enttäuscht.
SHS Viveon hat inzwischen die Marketing- und Entwicklungskosten reduziert, an den Organisationsstrukturen hat man gearbeitet. So will man im laufenden Jahr bei einem stabilen Umsatz ein ausgeglichenes EBITDA schaffen. Aus Sicht der Analysten von SMC ist diese Prognose ungefähr erreichbar. Seit dem Jahresanfang gibt es eine klare Nachfragebelebung.
Die Experten erwarten 2023 einen Umsatz von 9,3 Millionen Euro und ein EBITDA von -0,3 Millionen Euro. Der Tiefpunkt bei SHS Viveon (WKN: A0XFWK, ISIN: DE000A0XFWK2, Chart) war somit im vergangenen Jahr durchschritten. Man setzt auf den Turnaround in 2023.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von SHS Viveon. Das Kursziel steigt von 6,60 Euro auf 6,80 Euro an.
2024 soll es laut Analysten einen Umsatz von 10,0 Millionen Euro geben. Dann wird mit einem EBITDA von +0,5 Millionen Euro gerechnet.
Die Aktien von SHS Viveon gewinnen 1,2 Prozent auf 1,73 Euro.