Stratec: Aktie wird abgestuft

Mit den vorläufigen Zahlen für 2022 verfehlt Stratec teils die Erwartungen. Der Umsatz sinkt von 287 Millionen Euro auf 275 Millionen Euro. Geplant war ein währungsbereinigtes Minus von 5 Prozent bis 8 Prozent. Die EBIT-Marge geht von 18,9 Prozent auf 16,4 Prozent zurück. Hier lag die Prognose bei 16,5 Prozent bis 18,5 Prozent.
2023 soll der Umsatz währungsbereinigt um 8 Prozent bis 12 Prozent zulegen. Die bereinigte EBIT-Marge wird auf 12 Prozent bis 14 Prozent prognostiziert. Man will ein erweitertes Effizienzsteigerungsprogramm starten, um die Margen wieder zu verbessern. Details soll es im zweiten Quartal geben.
Die Analysten der Deutschen Bank reagieren auf diese Entwicklung mit einer Abstufung. Bisher sprachen sie eine Kaufempfehlung für die Aktien von Stratec aus. Das Kursziel lag bei 119,00 Euro. In der neuen Studie gibt es eine Halteempfehlung für den Titel. Das Kursziel für die Aktien von Stratec (WKN: STRA55, ISIN: DE000STRA555, Chart) sinkt auf 71,00 Euro.
Die Unsicherheit hinsichtlich der Margenentwicklung sorgt die Analysten. Das Unternehmen muss das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Mit den bisherigen Ankündigungen wird dies schwierig. Diese reichen vermutlich dazu nicht aus.
Die Aktien von Stratec notieren am Morgen unverändert bei 67,80 Euro. Innerhalb der vergangenen vier Wochen hat die Aktie rund 20 Prozent nachgegeben.