Deutsche Post steht vor einem herausfordernden Jahr

Mit den Zahlen für 2022 hat die Deutsche Post einen Ausblick auf 2023 gegeben. Demnach rechnet die Post mit einem EBIT von 6,0 Milliarden Euro bis 7,0 Milliarden Euro. 2022 lag das operative Ergebnis bei 8,4 Milliarden Euro. Eingeplant sind Investitionen über 3,4 Milliarden Euro bis 3,9 Milliarden Euro. Mit größeren Zukäufen ist nicht zu rechnen. 2025 wird ein EBIT von mehr als 8 Milliarden Euro prognostiziert. Dieser Wert sollte eigentlich schon 2024 machbar sein.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Post (WKN: 555200, ISIN: DE0005552004, Chart). Das Kursziel fällt von 48,00 Euro auf 47,00 Euro zurück.
Im Modell der Experten wird für 2023 ein EBIT von 6,7 Milliarden Euro (alt: 7,3 Milliarden Euro) prognostiziert. Den Gewinn je Aktie sehen die Analysten bei 3,31 Euro (alt: 3,46 Euro). Das Jahr dürfte aufgrund der Verlangsamung der globalen Wachstumsdynamik herausfordernder werden.
Im Kurs sollten viele negative Aspekte aber bereits eingepreist sein. Zudem sehen die Analysten die Chance, dass es im zweiten Halbjahr zu einer konjunkturellen Erholung kommen kann.
Die Aktien der Deutschen Post verlieren 1,3 Prozent auf 40,905 Euro.