Deutsche Post: Vorsichtiger Ausblick auf 2023

Im vierten Quartal steigt der Umsatz der Deutschen Post von 23,38 Milliarden Euro auf 23,78 Milliarden Euro an. Das EBIT sinkt um 13 Prozent auf 1,922 Milliarden Euro. Der Konsens stand bei 1,95 Milliarden Euro. Somit kommt die Post 2022 auf einen operativen Gewinn von 8,436 Millionen Euro, der Markt rechnete mit 8,477 Milliarden Euro. Die Prognose der Post stand bei rund 8,4 Milliarden Euro. Die Erwartungen werden somit erfüllt.
2023 prognostiziert die Post ein EBIT von 6,0 Milliarden Euro bis 7,0 Milliarden Euro. Hier spielt die Ungewissheit über den Verlauf der wirtschaftlichen Erholung eine Rolle. 2025 sollen es wieder mehr als 8 Milliarden Euro sein.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen nach den Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Post (WKN: 555200, ISIN: DE0005552004, Chart). Das Kursziel von 50,00 Euro wird ebenso bestätigt.
Die Analysten von J.P. Morgan bleiben hingegen beim Votum „underweight“ für die Aktien der Post. Hier steigt das Kursziel von 31,50 Euro auf 34,20 Euro an.
Von Warburg kommt hingegen ebenfalls eine Kaufempfehlung für das Post-Papier mit einem Kursziel von 46,50 Euro. Man spricht von einer vorsichtigen Prognose auf 2023.
Die Aktien der Deutschen Post geben am Morgen 1,0 Prozent auf 41,055 Euro nach.