Deutsche Rohstoff: Gewinn 2022 mehr als verdoppelt

Deutsche Rohstoff schließt das Jahr 2022 im Rahmen der eigenen Prognose ab. Das Mannheimer-Rohstoff-Unternehmen meldet vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatzanstieg von 73,3 Millionen Euro auf 165,4 Millionen Euro und einen EBITDA-Anstieg von 66,1 Millionen Euro auf 139,1 Millionen Euro. Unter dem Strich fällt ein für das Geschäftsjahr 2022 ein Gewinn je Deutsche Rohstoff Aktie von 13,22 Euro an nach 5,19 Euro im Jahr zuvor.
„Umsatz und EBITDA liegen damit innerhalb der im Dezember veröffentlichten, erhöhten Prognosebandbreite. Insgesamt wurde die Prognose im Laufe des Jahres 2022 aufgrund der guten operativen Entwicklung, der Akquisitionen und der steigenden Öl- & Gas -Preise dreimal erhöht”, so Deutsche Rohstoff am Freitag. Die Süddeutschen hatten einen Umsatz zwischen 163 und 168 Millionen Euro und ein EBITDA zwischen 138 und 143 Millionen Euro erwartet.
Deutsche Rohstoff hat „ein neues Niveau erreicht”
Damit sei „klar, dass sich die Investitionen und der klare Fokus der vergangenen Jahre ausgezahlt haben”, sagt Jan-Philipp Weitz, CEO der Gesellschaft. „Die Deutsche Rohstoff AG hat sowohl operativ also auch in Sachen Profitabilität ein neues Niveau erreicht. Für das laufende Jahr und die kommenden Jahre haben wir eine hervorragende Basis geschaffen und sind zuversichtlich weiter wachsen zu können”, so der Manager.
Die Bilanz für 2022 wird man am 27. April 2023 veröffentlichen.
Deutsche Rohstoff will die Öl- und Gasförderung 2023 weiter steigern. Das Mannheimer Unternehmen, das vornehmlich in den USA operativ aktiv ist, rechnet für das laufende Jahr mit einer Produktion von deutlich über 10.000 BOEPD. 2022 hat man rund 9.600 BOEPD gefördert.
„Die enorme Produktionsbasis aus 2022, die neuen Bohrungen sowie die hohen Investitionen werden dazu führen, dass die Produktion 2023 deutlich über 2022 liegen wird”, so Deutsche Rohstoff Anfang März. Die Gesellschaft will in diesem Jahr rund 110 Millionen Euro in neue Buchungen investieren.