Stratec erwartet 2023 weiteren Rückgang der EBIT-Marge
Vorläufigen Zahlen zufolge hat Stratec im Jahr 2022 einen Umsatzrückgang von 287 Millionen Euro auf 275 Millionen Euro verzeichnet. Die adjustierte EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2022 liege voraussichtlich bei 16,4 Prozent, so das Unternehmen aus Birkenfeld. Damit liegt man unter dem Wert von 18,9 Prozent aus dem Vorjahr.
Die adjustierte EBIT-Marge liegt zudem am unteren Ende der Unternehmens-Prognose für das Jahr 2022. Stratec (WKN: STRA55, ISIN: DE000STRA555, Chart, News) hatte eine Marge zwischen 16,5 und 18,5 Prozent erwartet. Zudem hatte man einen währungsbereinigten Umsatzrückgang von etwa 5 bis 8 Prozent prognostiziert.
Für 2023 erwartet Stratec wieder ein wachsendes Geschäftsvolumen. Der Umsatz wolle währungsbereinigt zwischen 8 und 12 Prozent steigen, kündigt die Gesellschaft an. Für die Marge gebe es Belastungen, in erster Linie aus einer Veränderung im Produktmix sowie inflationsbedingt weiter steigenden Kosten und aus der Umstellung auf eine neue Gerätegeneration im Bereich der Veterinärdiagnostik. Bei der adjustierten EBIT-Marge rechnet Stratec mit einem Rückgang auf 12 bis 14 Prozent.
„Als Reaktion auf den genannten voraussichtlichen Margenrückgang hat der Vorstand beschlossen, ein erweitertes Effizienzsteigerungsprogramm aufzulegen und zeitnah zu implementieren”, so das Unternehmen. Details hierzu sollen im zweiten Quartal folgen. Darüber hinaus erwägt Stratec Preiserhöhungen.