Helma: Neue Kaufempfehlung für die Aktie

Um 8,8 Prozent sinkt der Umsatz bei Helma 2022 auf 302,5 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn geht um 87,2 Prozent auf 3,5 Millionen Euro zurück. Damit wird die eigene Prognose aus dem November erfüllt. Beim Ergebnis müssen Sondereffekte über 18,8 Millionen Euro vor allem aus der Pleite eines Subunternehmers berücksichtigt werden.
2023 rechnet Helma mit einem leichten bis moderaten Umsatzplus. Der Vorsteuergewinn soll auf dem Niveau von 2022 liegen. Die Analysten von Montega nehmen ihre Erwartungen deutlich zurück. Im ersten Halbjahr rechnen sie mit einem weiter schwachen Geschäft.
Insgesamt gehen sie für 2023 von einem Umsatz von 300 Millionen Euro aus, den Vorsteuergewinn sehen sie bei 1,2 Millionen Euro. Für 2024 steigt dann wieder der Optimismus an. Dann soll es einen Vorsteuergewinn von 11,3 Millionen Euro geben.
Bisher haben die Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Helma ausgesprochen, das Kursziel lag bei 32,00 Euro. In der heutigen Studie gibt es eine Kaufempfehlung für den Titel, das Kursziel sinkt auf 27,00 Euro.
Die Experten rechnen im laufenden Jahr mit einer erfolgreichen Restrukturierung bei Helma (WKN: A0EQ57, ISIN: DE000A0EQ578, Chart). Für das zweite Halbjahr erwarten sie positive Nachrichten.
Die Aktien von Helma geben 4,6 Prozent auf 15,55 Euro nach.