Covestro: Erholung im zweiten Halbjahr

Covestro hat die Mitte Januar publizierten vorläufigen Zahlen für 2022 bestätigt. 2023 soll das EBITDA den Wert von 2022 (1,61 Milliarden Euro) klar unterschreiten. Damit dürfte der Rückgang bei deutlich mehr als 10 Prozent liegen. Für das Gesamtjahr rechnen die Experten der DZ Bank mit einem EBITDA von 1,189 Milliarden Euro.
Im ersten Quartal soll es, so Covestro, ein EBITDA von 100 Millionen Euro bis 150 Millionen Euro geben. Die Analysten halten 126 Millionen Euro für wahrscheinlich. Für das zweite Halbjahr erwarten die Experten eine Erholung der Geschäfte, das zyklische Tief soll dann durchschritten sein.
Für 2023 prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,69 Euro (alt: -1,15 Euro). 2024 soll das Plus bei 2,45 Euro (alt: 1,50 Euro) liegen. Die erste Prognose für 2025 beläuft sich auf 5,00 Euro.
In Europa gibt es neben Covestro nur noch einen TDI-Produzenten. Covestro fokussiert sich dabei auf den europäischen Markt. Dort ist man mit den hiesigen Energiepreisen weiter wettbewerbsfähig.
Die Experten erneuern die Halteempfehlung für die Aktien von Covestro (WKN: 606214, ISIN: DE0006062144, Chart). Das Kursziel steht weiter bei 41,00 Euro.
Am Mittag verlieren die Aktien von Covestro 1,3 Prozent auf 39,44 Euro.