Manz: Zahlen kommen nicht gut an

Im vierten Quartal sinkt der Umsatz bei Manz um 6 Prozent auf 59,6 Millionen Euro. Dies verfehlt die Erwartungen der Analysten von Pareto Securities deutlich. Diese waren von 76,4 Millionen Euro ausgegangen. Aus Sicht der Experten hat vor allem der Bereich Mobility & Battery Solutions enttäuscht, hier gibt es einen Umsatzrückgang um 27 Prozent. Projektverzögerungen erschweren dabei die Situation.
Das EBIT von Manz im vierten Quartal liegt bei -4,2 Millionen Euro. Dabei könnten auch die steigenden Kosten eine Rolle spielen. Im Modell der Experten standen +1,5 Millionen Euro. Auf Jahresbasis kommt Manz somit auf einen operativen Verlust von 6 Millionen Euro. Eigentlich hatte man mit einem ausgeglichenen EBIT gerechnet.
2023 will Manz den Umsatz im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigern. Der Auftragseingang lag 2022 bei 360 Millionen Euro (+20 Prozent). Der Auftragsbestand steht bei 340 Millionen Euro. Daher ist diese vorsichtig optimistische Prognose aus Sicht der Analysten verständlich.
Die Analysten werden nach den Zahlen ihr Modell zur Manz-Aktie überarbeiten. Derzeit sprechen sie noch eine Kaufempfehlung aus, das Kursziel liegt bei 45,00 Euro.
Die Aktien von Manz (WKN: A0JQ5U, ISIN: DE000A0JQ5U3, Chart) gewinnen 0,4 Prozent auf 22,95 Euro.