Apontis Pharma: 2023 als Übergangsjahr
Apontis Pharma meldet vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2022. Das Pharma-Unternehmen aus Monheim am Rhein hat den Umsatz im Bereich des Kerngeschäfts „Single Pills” von 31,5 Millionen Euro auf 36,5 Millionen Euro steigern können. Der Gesamtumsatz steigt von 51,2 Millionen Euro auf 55,7 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat Apontis Pharma einen Gewinn von 3,8 Millionen Euro erzielt nach 0,6 Millionen Euro im Jahr 2021. Unter dem Strich verbessert sich das Ergebnis um 3,4 Millionen Euro auf einen Gewinn von 2,7 Millionen Euro. Die Zahlungsmittel erhöhen sich von 29,8 Millionen Euro auf 36,3 Millionen Euro.
Im Bereich „Single Pills” will Apontis Pharma (WKN: A3CMGM, ISIN: DE000A3CMGM5, Chart, News) den Umsatz 2023 um 11 Prozent steigern. „Dabei werden Wachstumsbeiträge aus dem bestehenden Produktportfolio sowie die geplanten Neueinführungen von mindestens drei Single Pills die Effekte aus den Ausschreibungen für Caramlo und Atorimib nach Erwartungen des Vorstandes überkompensieren”, so das Unternehmen am Donnerstag. Zudem ist ein Co-Marketingvertrag mit Novartis mit 7 Millionen Euro Umsatzvolumen ausgelaufen. In Summe erwarte man 51,7 Millionen Euro Umsatz, so das Unternehmen, das EBITDA soll 3,3 Millionen Euro erreichen. Investitionen in Vertrieb und Marketing zum Aufbau der mittel- und langfristigen Wachstumsstrukturen bringen Ergebnisbelastungen.
„Der Vorstand betrachtet 2023 als ein Übergangsjahr. So sollen die für das laufende Geschäftsjahr geplanten Markteinführungen von mindestens drei Single Pills bereits ab 2024 einen signifikanten Umsatz- und Ergebnisbeitrag leisten”, so Apontis. Zudem gehe man davon aus, Marktanteile bei Caramlo und Atorimib aus verlorenen Ausschreibungen zurückzugewinnen.
Mittelfristig will Apontis Pharma weiter ein Portfolio aus 20 „Single Pills” bei einem Umsatz von 100 Millionen Euro und 30 Prozent EBITDA-Marge erreichen.