Continental: Auf einem stabilen Pfad

Die Zahlen von Continental für 2022 liegen auf Höhe der Erwartungen. Es gibt ein Umsatzplus von 16,6 Prozent auf 39,4 Milliarden Euro. Die Prognose lag bei 38,3 Milliarden Euro bis 40,1 Milliarden Euro. Beim bereinigten EBIT geht es um 5,1 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro nach oben. Die Marge von 5,0 Prozent liegt innerhalb der Prognosespanne von 4,7 Prozent bis 5,7 Prozent.
Der Gewinn sackt von 1,4 Milliarden Euro auf 67 Millionen Euro ab. Die Dividende soll von 2,20 Euro auf 1,50 Euro sinken. Die Analysten der DZ Bank rechneten mit 0,90 Euro, der Konsens stand bei 1,62 Euro.
2023 will Continental den Umsatz auf 42 Milliarden Euro bis 45 Milliarden Euro steigern. Der Konsens hält bisher 41,3 Milliarden Euro für realistisch. Die EBIT-Marge sieht Conti bei 5,5 Prozent bis 6,5 Prozent. Hier beläuft sich der Konsens auf 6,1 Prozent. Im Modell der Analysten stehen 43,3 Milliarden Euro (alt: 40,9 Milliarden Euro) bzw. 6,2 Prozent. Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2023 bei 7,62 Euro (alt: 7,99 Euro). 2024 soll er 10,35 Euro (alt: 10,03 Euro) betragen.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Continental. Das Kursziel steigt von 70,00 Euro auf 80,00 Euro an.
Das Auftragsbuch von Continental (WKN: 543900, ISIN: DE0005439004, Chart) ist gut gefüllt, davon sollte man in den kommenden Monaten profitieren können. Im Modell der Analysten entfällt zudem der bisherige Corona-Abschlag von 5 Prozent.
Auch die Analysten der Deutschen Bank erhöhen das Kursziel für die Aktien von Conti. Es steigt in deren Analyse von 75,00 Euro auf 85,00 Euro an. Wie bisher sprechen die Experten eine Halteempfehlung für die Continental-Aktien aus.
Man sieht den Autozulieferer wieder auf einem stabilen Pfad. Von einem möglichen Aufschwung der Autobranche dürfte auch Continental profitieren. Allerdings wollen die Analysten die Situation zunächst noch beobachten und agieren abwartend.
Die Aktien von Continental verlieren 1,2 Prozent auf 77,32 Euro.