Deutsche Post DHL hebt Dividende an - „als attraktives Investment positionieren”

Deutsche Post DHL hebt die Dividende an: Nach einem Gewinnanstieg je Aktie von 4,10 Euro auf 4,41 Euro im Jahr 2022 sollen Aktionäre des Bonner Post- und Logistikkonzerns eine Dividende je Deutsche Post DHL Aktie von 1,85 Euro erhalten. Die Ausschüttung steigt damit gegenüber dem Vorjahr um 0,05 Euro. Auf der Hauptversammlung am 4. Mai müssen die Anteilseigner dem Ausschüttungsvorschlag noch zustimmen. Zudem will die Deutsche Post DHL das bestehende Aktienrückkaufprogramm 2022-24 um eine Milliarde Euro aufstocken.
Das Jahr 2022 schließt der DAX-Konzern mit einem Umsatzanstieg von 81,7 Milliarden Euro auf 94,4 Milliarden Euro ab. Vor Zinsen und Steuern meldet die Deutsche Post DHL (WKN: 555200, ISIN: DE0005552004, Chart, News) einen Gewinnanstieg von 7,98 Milliarden Euro auf 8,44 Milliarden Euro und unter dem Strich von 5,05 Milliarden Euro auf 5,36 Milliarden Euro. Der operative Cashflow steigt von 10 Milliarden Euro auf 11 Milliarden Euro, während der Free Cashflow von 4,1 Milliarden Euro auf 3,1 Milliarden Euro zurück geht.
„Wir haben in einem herausfordernden Umfeld Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft bewiesen. Unser Kurs und unsere Strategie stimmen”, sagt Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Post DHL Group. „Mit der fundamentalen Ergebnisverbesserung der letzten Jahre haben wir unsere Finanzkraft auf ein deutlich höheres Niveau gehoben. Diese gestärkte Ausgangsbasis gibt uns den finanziellen Spielraum, weiter in unser Kerngeschäft zu investieren und unser Unternehmen als attraktives Investment zu positionieren”, so Konzern-Finanzvorstand Melanie Kreis am Donnerstag.
Gewinnprognose von Konjunktur-Unsicherheit geprägt
Für 2023 erwartet das Bonner Unternehmen einen Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 6 und 7 Milliarden Euro, abhängig vom Verlauf der wirtschaftlichen Erholung. Zudem erwartet man einen Free Cashflow von rund 3,0 Milliarden Euro.
Bis 2025 will die Deutsche Post DHL wieder einen Gewinn vor Zinsen un Steuern von mehr als 8 Milliarden Euro erzielen. „Der Konzern erwartet im Zeitraum von 2023 bis 2025 einen kumulierten Free Cashflow von 9 bis 11 Milliarden Euro. Im selben Zeitraum prognostiziert das Unternehmen kumulierte Investitionen (Capex) in der Bandbreite von 10 bis 12 Milliarden Euro”, so die Bonner zum Ausblick.