Nordex-CEO: „Gute Basis für das Jahr 2023”

Vorläufigen Zahlen zufolge hat Nordex das Jahr 2022 mit einem Umsatzanstieg von 5,4 Milliarden Euro auf 5,7 Milliarden Euro abgeschlossen. Auf EBITDA-Basis meldet das Unternehmen einen Verlust von 244 Millionen Euro für das Jahr 2022. Im Jahr davon hatte der Hamburger Windenergie-Anlagenbauer noch einen operativen Gewinn von 53 Millionen Euro erwirtschaftet. Den Auftragseingang beziffert man mit 6,33 GW gegenüber 7,95 GW 2021.
„Das Jahresergebnis wurde hauptsächlich durch das anhaltend unbeständige makroökonomische Umfeld, Herausforderungen bei Produktqualität und Zuverlässigkeit der Lieferketten, einen Cybersicherheitsvorfall im ersten Halbjahr und den sich daraus insgesamt ergebenden Auswirkungen auf die Installationen beeinflusst. Dies wurde teilweise durch Erträge aus den Aktivitäten der Projektentwicklung kompensiert”, so Nordex (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart) zur Ergebnisentwicklung.
Prognose für 2023 kommt Ende März
Ende März will Nordex die testierten Zahlen für 2022 melden. Dann soll auch eine Prognose für das Jahr 2023 vorgelegt werden, kündigen die Hamburger am Donnerstag an.
Man sei in der Lage gewesen, „ein solides Auftragsmomentum beizubehalten und die Verkaufspreise deutlich zu steigern”, sagt José Luis Blanco, CEO der Nordex Group. Dies sei eine „gute Basis für das Jahr 2023”. Blanco weiter: „Mittelfristig zeigen die Windmärkte weiterhin großes Potenzial mit der Stärkung der politischen Dynamik für erneuerbare Energien in Europa und den USA. Zusammen mit einer weiteren Stabilisierung des makroökonomischen Umfelds könnte dies den Weg für unser mittelfristiges Margenziel ebnen.”