DAX: Gegenbewegung zur Wochenmitte - UBS

Der DAX ist am gestrigen Mittwoch in eine Gegenbewegung übergegangen und konnte per Saldo 0,5% zulegen. Rückblick: Nur einen Tag, nachdem der DAX eine Verschnaufpause (-0,6%) eingelegt hatte, drehten die Blue Chips wieder nach oben. Dabei notierte der Index zum Opening bei 15.529 zunächst 31 Punkte unter dem Vortagsschluss (15.560) und fiel direkt nach der Eröffnung auf das Tages- (und aktuelle Wochentief) bei 15.525 Zählern. Von dort konnten sich die Kurse jedoch nach oben abdrücken und auf das Intraday-Top bei 15.667 steigen. Zur Schlussglocke schoben sich die Notierungen schließlich bei 15.632 Punkten über die Ziellinie.
Ausblick: Der direkte Konter auf die schwächere Sitzung vom Dienstag unterstreicht die aktuell vorhandene innere Stärke im DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart).
Das Long-Szenario: Nach der schnellen Rückkehr über die 15.600er-Barriere müsste der Re-Break nun idealerweise mit einem Anstieg (wichtig: per Tagesschluss) über das „alte“ Jahreshoch vom 9. Februar bei 15.659 bestätigt werden. Oberhalb dieser Hürde würde sofort das Verlaufshoch vom Montag bei 15.678 in den Fokus rücken, bevor danach auch das neue 2023er-Top bei 15.706 überboten werden sollte. Darüber hätten die Kurse Platz bis an das 2022er-Februar-Top bei 15.737. Im Anschluss würde die 16’000er-Barriere bzw. das 2021er-August-Hoch bei 16.030 warten.
Das Short-Szenario: Der erste Halt kann dagegen weiterhin am Volumenmaximum zwischen 15.500 und 15.475 angetragen werden. Verlieren die Blue Chips diese Unterstützung, müsste auf die 15.400er-Marke geachtet werden. Fällt der DAX auch unter diese Haltelinie, könnte es zu einem Belastungstest der 15.300er-Schwelle kommen. Anschließend dürfte die Volumenspitze bei 15.250/15.225 als Haltestelle nachrücken. Eine Etage tiefer wären die nächsten charttechnischen Unterstützungen dann bei 15.200 und am Vorwochentief bei 15.151 Punkten zu finden.
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