Adidas: Dividende verfehlt die Erwartungen

Adidas bestätigt die vorläufigen Zahlen für 2022. Der Gewinn je Aktie sinkt von 7,47 Euro auf 1,25 Euro. Es soll eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie geben, der Markt ging von 0,87 Euro aus. Zuletzt wurden 3,30 Euro je Papier ausgeschüttet.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz um einen hohen einstelligen Prozentwert sinken. Erwartet wird zudem ein operativer Verlust von 700 Millionen Euro. Hier spielt eine Abschreibung über 500 Millionen Euro auf Yeezy eine wichtige Rolle. Die Restrukturierungskosten liegen bei 200 Millionen Euro. CEO Gulden nennt 2023 vor diesem Hintergrund ein Übergangsjahr.
Die Analysten von Baader bestätigen in der Folge das Rating „reduzieren“ für die Aktien von Adidas. Das Kursziel steht weiter bei 133,00 Euro.
Den Umsatz sehen die Experten 2023 bei 20,93 Milliarden Euro (2022: 22,51 Milliarden Euro). Das bereinigte EBIT soll bei -150 Millionen Euro liegen. Der Konsens steht bei 21,17 Milliarden Euro bzw. -202 Millionen Euro.
Von den Experten der RBC gibt es das Votum „sector perform“ für die Aktien von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart). Hier kommt das Kursziel auf 110,00 Euro.
Bei Jefferies bewertet man die Adidas-Aktie mit „halten“ und einem Kursziel von 150,00 Euro.
Die Aktien von Adidas geben heute 1,5 Prozent auf 142,24 Euro nach.