Blue Cap: „Aufgezeigt, an welchen Stellen wir noch besser werden müssen”

Blue Cap beendet das Jahr 2022 mit einem Umsatzanstieg von 267 Millionen Euro auf 348 Millionen Euro. Das adjusted EBITDA liegt bei 30,3 Millionen Euro gegenüber 24,6 Millionen Euro im Jahr zuvor. Die Marge liege mit 8,6 Prozent damit im Rahmen der Prognose - das Münchener Beteiligungs-Unternehmen hatte eine Marge zwischen 8 und 9 Prozent prognostiziert.
„Wesentlich für das deutliche Wachstum war die Entwicklung der con-pearl, die wie im Vorjahr von einem Großauftrag im Logistikbereich profitierte, sowie das verbesserte Volumen bei der H+E und der HY-LINE, die aufgrund eines hohen Auftragsbestands und verbesserter Lieferfähigkeit ein Rekordjahr verzeichnete. Auf anorganischer Ebene trug die Akquisition der Transline sowie die erstmals ganzjährige Einbeziehung der H+E und der HY-LINE zu dem positiven Trend bei”, so Blue Cap (WKN: A0JM2M, ISIN: DE000A0JM2M1, Chart) am Dienstag.
Für 2023 stellt Blue Cap einen Umsatz und ein Ergebnis in etwa auf dem Niveau der Vorjahreswerte in Aussicht. Der Jahresstart 2023 sei konjunkturell bedingt verhaltenen ausgefallen, so das Unternehmen. Man rechnet aber mit einer Belebung in den Folgequartalen, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte, und wolle die Prognose für 2023 im weiteren Jahresverlauf konkretisieren.
„Im vergangenen Jahr haben wir die Widerstandsfähigkeit unseres Portfolios unter Beweis gestellt. Auch wenn wir den schwierigen Rahmenbedingungen mit einer sehr guten operativen Entwicklung trotzen konnten, haben die wirtschaftlichen Herausforderungen uns aufgezeigt, an welchen Stellen wir noch besser werden müssen”, so Tobias Hoffmann-Becking, CEO der Blue Cap. Hierzu wolle man an Transformationsprogrammen in den Beteiligungen arbeiten und den Fokus auf Cashflows und Marge legen, heißt es aus dem Vorstand des Münchener Unternehmens.