Indus Holding: „Optimistisch in das Jahr 2023“
Die Indus Holding hat Zahlen für das Jahr 2022 vorgelegt. In den fortgeführten Aktivitäten konnte das Untenehmen den Umsatz von 1,63 Milliarden Euro auf 1,8 Milliarden Euro steigern. Vor Zinsen und Steuern ist der Gewinn dagegen von 166 Millionen Euro auf 134 Millionen Euro gefallen. Hintergrund sind Abschreibungen im Volumen von 43 Millionen Euro, womit das Volumen rund 40 Millionen Euro höher ausfällt als 2021.
„Diese Wertminderungen resultieren zum einen aus dem signifikanten Anstieg der aus Marktparametern abgeleiteten und zur Bewertung verwendeten Kapitalkosten im Jahr 2022 infolge der starken Leitzinserhöhungen durch die EZB. Zum anderen ergeben sie sich teilweise auch aus reduzierten Zukunftsaussichten für die von den Wertminderungen betroffenen Einheiten“, so Indus (WKN: 620010, ISIN: DE0006200108, Chart, News) zu den Abschreibungen.
In den aufgegebenen Geschäftsbereichen ist der Umsatz von 1o8 Millionen Euro auf 110 Millionen Euro gestiegen. In der Sparte hat sich der Nachsteuerverlust von 50 Millionen Euro auf 124 Millionen Euro erhöht.
Konzernweit meldet Indus am Donnerstab für 2022 einen Verlust von 51 Millionen Euro nach einem Gewinn von 48 Millionen Euro im Jahr 2021. Damit sei die Eigenkapitalquote auf 36,3 Prozent gesunken, liege damit unter der mit dem Geschäftsbericht 2021 veröffentlichten Prognose von mindestens 40 Prozent, so das Unternehmen aus Bergisch Gladbach.
Zur Prognose für 2023 nennt Indus heute keine Details. Dies will man am 23. März zusammen mit der Vorlage der Bilanz für 2022 nachholen.
„Mit der jetzt durchgeführten Neuaufstellung schauen wir optimistisch in das Jahr 2023. Zukünftig werden wir unser Portfolio auf hochspezialisierte Industrietechnik in attraktiven Marktnischen fokussieren“, so Indus-Chef Johannes Schmidt.