Mercedes-Benz: Risikoabschlag entfällt – Deutliches Plus beim Kursziel der Aktie
Bei Mercedes-Benz legt der Umsatz 2022 um 12 Prozent auf 150 Milliarden Euro zu. Der Konsens stand bei 147,3 Milliarden Euro. Beim berichteten EBIT gibt es ein Plus von 18 Prozent auf 20,5 Milliarden Euro, hier rechnete der Markt mit 19,6 Milliarden Euro. Die Dividende soll von 5,00 Euro auf 5,20 Euro ansteigen. Insgesamt gelten die Zahlen als stark.
2023 sollen die Umsätze auf Höhe der Zahlen von 2022 liegen. Der Absatz soll stabil bleiben. Das berichtete EBIT soll um 5 Prozent bis 15 Prozent sinken. Daraus errechnet sich ein Wert von 17,4 Milliarden Euro bis 19,5 Milliarden Euro. Der Konsens hält 18,5 Milliarden Euro für realistisch, im Modell der Analysten der DZ Bank werden 16,0 Milliarden Euro aufgeführt.
Die Experten bestätigen nach den Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien von Mercedes-Benz. Das Kursziel steigt von 69,00 Euro auf 85,00 Euro an.
2023 soll es nach Ansicht der Experten einen Gewinn je Aktie von 12,06 Euro (alt: 10,13 Euro) geben. Für 2024 erwarten sie 11,33 Euro (alt: 9,74 Euro).
In den kommenden zwei Jahr will Mercedes-Benz Aktien im Volumen von bis zu 4 Milliarden Euro aufkaufen und einziehen. Damit können bis zu 5 Prozent der ausstehenden Aktien eingezogen werden. Die Analysten glauben, dass der Kurs davon profitieren kann.
Die beiden chinesischen Großaktionäre BIAC und Geely sollen Aktien im Rahmen des Programms veräußern, damit sie auch künftig weniger als 10 Prozent an Mercedes-Benz halten. Derzeit liegen ihre Anteile bei 9,98 Prozent bzw. 9,69 Prozent.
Im Modell der Analysten gab es bisher einen Risikoabschlag von 5 Prozent aufgrund der Corona-Pandemie. Dieser wird in der neuen Analyse gestrichen.
Die Aktien von Mercedes-Benz (WKN: 710000, ISIN: DE0007100000, Chart, News) gewinnen 1,0 Prozent auf 75,36 Euro.