DAX: Verluste eingedämmt - UBS
Der deutsche Leitindex verabschiedete sich am Freitag mit einem Verlust von 0,3% aus einem volatilen Handelstag. Rückblick: Nachdem der DAX am Freitag bei 15.372 – und damit deutlich unter dem Vortagsschluss (15.534) – gestartet war, weiteten die Blue Chips die Verluste zunächst aus und fielen auf das Tagestief bei 15.300 Punkten. Dort drehte das Aktienbarometer jedoch nach oben und holte einen Großteil der Abgaben wieder auf. Im Top stiegen die Kurse bis auf 15.515 Zähler, konnten die 15.500er-Marke bis zur Schlussglocke aber nicht halten. Mit dem Schlusskurs bei 15.482 endete die vergangene Woche dennoch mit einem Plus von 1,1%.
Ausblick: Obwohl der deutsche Leitindex die zwischenzeitlichen Verluste am Freitag von 1,5% auf 0,3% eindämmen konnte, musste der Halt an der 15.500er-Marke zunächst aufgegeben werden.
Das Long-Szenario: Für neue Impulse sollte der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) im ersten Schritt oberhalb von 15.515, besser noch über dem Volumenmaximum (= Level mit dem meisten Handelsvolumen seit dem 2020er-Tief) bei 15.525 aus dem Handel gehen. Gelingt der Break, würde sich weiteres Aufwärtspotenzial bis zum aktuellen Jahreshoch bei 15.659 eröffnen. Können die Blue Chips über diese Hürde steigen – auch hier gilt der Schlusskurs –, wäre anschließend ein Sprint an das 2022er-Februar-Top bei 15.737 Punkten möglich.
Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung kann der erste Halt nun wieder an der 15.400er-Marke antragen werden, bevor es rund 100 Punkte tiefer um das Tagestief vom Freitag an der 15.300er-Schwelle gehen würde. Fällt der DAX unter dieses Level, müsste mit einem Rücksetzer in den Bereich um 15.275 und/oder an die Volumenspitze bei 15.250/15.225 gerechnet werden. Dreht der Index dort nicht nach oben, könnte es bei 15.181 zu einer Schließung der offenen Kurslücke vom 2. Februar kommen, bevor ein Rücksetzer an die 15.000er-Marke möglich wäre.
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