Commerzbank: Ein zu vorsichtiger Ausblick

Die Zahlen der Commerzbank kommen am Markt gut an. Das Papier hat im Wochenverlauf mehr als 10 Prozent zugelegt. Die Profitabilität der Bank hat sich trotz der Schwierigkeiten in Polen deutlich verbessert. Erstmals seit vier Jahren zahlt man wieder eine Dividende. Zudem gibt es ein Aktienrückkaufprogramm.
2023 will die Commerzbank einen Zinsüberschuss von 6,5 Milliarden Euro bis 7,1 Milliarden Euro erwirtschaften. Der Konsens steht bei 6,7 Milliarden Euro. Er könnte nach oben gehen. Die Kosten sollen, so die Bank, auf 6,3 Milliarden Euro reduziert werden. Auch die Analysten der Deutschen Bank werten die Prognose für 2023 insgesamt als zu konservativ.
Sie erhöhen als Konsequenz aus den jüngsten Mitteilungen das Kursziel für die Aktien der Commerzbank. Es steigt von 13,00 Euro auf 15,00 Euro an. Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien der Commerzbank (WKN: CBK100, ISIN: DE000CBK1001, Chart) aus.
Am Morgen geben die Aktien der Commerzbank 0,3 Prozent auf 11,465 Euro nach.