Commerzbank: Starker Ausblick auf 2023

Wie geplant hat die Commerzbank 2022 100 Filialen geschlossen. Die Zahl der Stellen ist um 3.665 gesunken, angepeilt hatte die Bank einen Rückgang um 4.300 Stellen. Die harte Kernkapitalquote steigt auf 14,1 Prozent an. Es soll eine Dividende von 0,20 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Zudem sind Aktienrückkäufe im Volumen von 122 Millionen Euro geplant. Daraus errechnet sich eine Ausschüttungsquote von 30 Prozent. Ab 2023 soll die Quote bei 50 Prozent liegen.
2023 will die Bank einen Zinsüberschuss von 6,5 Milliarden Euro bis 7,1 Milliarden Euro schaffen, der Konsens steht bei 6,7 Milliarden Euro.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Halteempfehlung für die Aktien der Commerzbank. Das Kursziel steigt von 10,00 Euro auf 11,30 Euro an.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2023 bei 1,39 Euro (alt: 1,44 Euro). Es soll eine Dividende von 0,39 Euro geben. Die Prognosen für 2024 belaufen sich auf 1,65 Euro (alt: 1,81 Euro) bzw. 0,58 Euro.
Bei Warburg spricht man eine Kaufempfehlung für die Papiere der Commerzbank aus. Hier steht das Kursziel weiter bei 11,60 Euro. Der Ausblick auf 2023 wird von den Analysten als stark angesehen.
Für die Experten von RBC lautet das Votum für die Commerzbank-Aktien weiter „sector perform“. Die Kanadier errechnen das Kursziel mit 9,00 Euro.
Von den Analysten bei Goldman Sachs gibt es für die Comba-Papiere wie bisher das Rating „neutral“ mit einem Kursziel von 11,00 Euro. Man ist vom vierten Quartal etwas enttäuscht, bewertet den Ausblick aber ebenfalls als stark. Das könnte noch Auswirkungen auf die Markteinschätzungen haben.
Die Aktien der Commerzbank (WKN: CBK100, ISIN: DE000CBK1001, Chart) gewinnen 9,3 Prozent auf 11,265 Euro.