Siemens Healthineers: Situation verbessert sich
Im ersten Quartal sinkt der Umsatz bei Siemens Healthineers um 4,5 Prozent auf 5,077 Milliarden Euro. Vor allem der Rückgang bei den Corona-Schnelltests ist dafür verantwortlich. Beim bereinigten EBIT geht es um 28 Prozent auf 647 Millionen Euro nach unten. Die Inflation, die Lockdowns in China und Restrukturierungskosten sind dafür mitverantwortlich. Diese Schwäche ist keine Überraschung.
Insgesamt läuft das Geschäft von Siemens Healthineers aus Sicht der Analysten der DZ Bank aber weiter gut. Bei den Geräten gibt es beim Auftragseingang ein Plus von 16 Prozent. Ab dem zweiten Quartal sollen die Geschäfte zudem deutlich besser laufen.
Mit den aktuellen Zahlen bestätigt der Konzern seine Jahresprognose. Das vergleichbare Umsatzwachstum soll eine Spanne von -1 Prozent bis +1 Prozent schaffen. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird bei 2,00 Euro bis 2,20 Euro gesehen. Im Modell der Analysten stehen 2,05 Euro (alt: 2,12 Euro).
Die Experten erneuern die Halteempfehlung für die Aktien von Siemens Healthineers (WKN: SHL100, ISIN: DE000SHL1006, Chart, News). Das Kursziel wird von 46,00 Euro auf 51,00 Euro angehoben.
Wie das Unternehmen rechnen auch die Analysten mit einer Besserung der Situation im Jahresverlauf. Allerdings ist aus ihrer Sicht nur die untere Hälfte der Jahresprognose realistisch.
Die Aktien von Siemens Healthineers gewinnen 0,2 Prozent auf 51,44 Euro.