Steico: Klare Unterbewertung der Aktie
Die Zahlen von Steico für 2022 haben die Erwartungen teils leicht verfehlt. Der Umsatz steigt um 14,7 Prozent auf 445,3 Millionen Euro an. Das Unternehmen hatte mit einem Plus von rund 18 Prozent gerechnet. Das EBIT kommt auf 63,8 Millionen Euro. Dies ergibt eine Marge von 13,7 Prozent. Hier stand die Prognose bei 13 Prozent bis 15 Prozent.
2023 will Steico ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich schaffen. Die Marge soll 12 Prozent bis 15 Prozent erreichen. 2026 soll der Umsatz auf 750 Millionen Euro zulegen.
Die Analysten von Montega erwarten 2023 einen Umsatz von 472 Millionen Euro und ein EBIT von 61,8 Millionen Euro. Dies entspricht einer Marge von 13,1 Prozent.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Steico. Das Kursziel von 90,00 Euro wird ebenso bestätigt.
Die jüngste Delle bei Steico sollte, so die Analysten, nur kurzfristig sein. Es gibt eine Reihe von strukturellen Wachstumstreibern. Die Bewertung der Aktie liegt unter dem historischen Durchschnitt. Das KGV 2023e steht steht bei 16,6, im Schnitt der vergangenen fünf Jahren beläuft es sich auf 23,8. Aus Sicht der Analysten ist die Aktie klar unterbewertet.
Die Aktien von Steico (WKN: A0LR93, ISIN: DE000A0LR936, Chart, News) gewinnen 2,7 Prozent auf 53,10 Euro.