Bayer: Neues zu Finerenon

In dieser Woche machte der Bayer-Konzern Schlagzeilen vor allem mit der Ankündigung, den CEO auszuwechseln. Heute gibt es weitere News des DAX-Konzerns - diesmal allerdings keine Personalie, sondern aus der Pharmasparte zu Kerendia (Finerenon): Das Medikament hat eine erweiterte Zulassung in der EU für breites Spektrum von Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes erhalten.
Mit der Erweiterung berücksichtigt die EU Ergebnisse einer klinischen Phase-3-Studie mit 7.400 Patienten, in der die Wirksamkeit und Sicherheit von Finerenon im Vergleich zu Placebo jeweils zusätzlich zur Standardtherapie im Hinblick auf die Reduzierung der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität untersucht wurde.
In der Studie konnte gezeigt werden, „dass Finerenon das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei Patienten mit CKD und T2D im Vergleich zu Placebo signifikant reduzierte”, so Bayer (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart) am Freitag.
„Patienten mit chronischer Nierenerkrankung sind einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse ausgesetzt”, sagte Peter Rossing, Head of Complications Research am Steno Diabetes Center Kopenhagen. „Da die chronische Nierenerkrankung still fortschreitet und in den frühen Stadien oft keine Symptome auftreten, sollten Patienten mit Typ-2-Diabetes regelmäßig von ihrem Arzt auf die frühesten Anzeichen einer Nierenerkrankung überwacht und nach der Diagnose umfassend behandelt werden, um das Risiko von kardiovaskulären Komplikationen und Tod zu verringern.”