Fresenius prüft Dekonsolidierung von FMC
Der Healthcare-Konzern Fresenius prüft eine Dekonsolidierung der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, kurz FMC. Das Unternehmen bestätigt am Donnerstag entsprechende Presseberichte. Derzeit hält Fresenius zwar nur 32 Prozent der FMC-Aktien, konsolidiert diese aber in der Bilanz aufgrund der rechtlichen Konstruktion der Gesellschaft als KGaA. Man ist Alleinaktionärin der bei FMC persönlich haftenden Gesellschafterin Fresenius Medical Care Management AG.
Eine Dekonsolidierung könnte durch einen Wechsel der Rechtsform von FMC in eine Aktiengesellschaft erfolgen.
„Die Prüfung der dafür erforderlichen Maßnahmen durch die Gesellschaft dauert an und die notwendigen Entscheidungen der zuständigen Gremien stehen noch aus. Es ist daher offen, ob es zu einer Dekonsolidierung der Gesellschaft und einem Formwechsel kommt”, heißt es am Donnerstag von FMC.
„Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung, die sämtliche Anteile an der Komplementärin der Emittentin hält, hat der Emittentin mitgeteilt, dass sie die Pläne für eine Dekonsolidierung der FMC im Wege eines Formwechsels in eine Aktiengesellschaft zustimmend zur Kenntnis genommen hat”, so Fresenius (WKN: 578560, ISIN: DE0005785604, Chart, News).