Steico: „Von einer anhaltend dynamischen Nachfrageentwicklung überzeugt”
Der Holzverarbeiter Steico schließt das Jahr 2022 vorläufigen Zahlen zufolge mit einem Umsatzanstieg von 388 Millionen Euro auf 445 Millionen Euro ab. Auf EBITDA-Basis fällt der Gewinn dagegen von 91,3 Millionen Euro auf 88,8 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern weist Steico für das Jahr 2022 einen Gewinnrückgang von 67,6 Millionen Euro auf 63,8 Millionen Euro aus.
Man agiere „in einem Marktumfeld, das sich nach einem rund zweijährigen Nachfrageboom in einer Normalisierungsphase befindet. Holzfaser-Dämmstoffe sind mittlerweile wieder kurzfristig verfügbar, weswegen bei Händlern und Verarbeitern Lagerbestände auf Normalmaß zurückgeführt werden”, so Steico (WKN: A0LR93, ISIN: DE000A0LR936, Chart, News). Nach dem Rekordjahr 2021 hätten sich diese Entwicklungen im Schlussquartal 2022 gezeigt. Es gebe zum Jahreswechsel 2022/2023 das übliche Bestellverhalten der Kunden mit einer Verringerung der Lagerbestände.
„Trotz gestiegener Herausforderungen durch die hohe Inflation, gestiegener Zinsen und einen intensiveren Wettbewerb blickt die Unternehmensleitung positiv in das Jahr 2023”, so Steico zum Ausblick. Die Gesellschaft erwartet einen Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich, während die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern 12 bis 15 Prozent der GEsamtleistung erreichen soll.
Bis 2026 will Steico den Umsatz auf 750 Millionen Euro steigern. Man sei „von einer anhaltend dynamischen Nachfrageentwicklung nach ökologischen Dämmstoffen überzeugt”, so das m:access-notierte Unternehmen aus Feldkirchen.