Aurubis: „Ergebnis am oberen Ende des gesetzten Prognosekorridors”

Der Kupfer-Konzern Aurubis meldet Quartalszahlen. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 hat das Hamburger Unternehmen einen operativen Gewinnrückgang vor Steuern verbucht: Nach dem Rekordwert von 164 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum wurden nun 125 Millionen Euro erwirtschaftet. Hintergrund ist die Entwicklung im Segment Multimetal Recycling.
Auf IFRS-Basis meldet Aurubis (WKN: 676650, ISIN: DE0006766504, Chart) einen Vorsteuergewinn von 71 Millionen Euro nach 405 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Operativ ist die Rendite auf das eingesetzte Kapital zwar von 17,9 Prozent auf 16,3 Prozent gefallen, liege damit aber erneut über der Aurubis-Zielmarke von 15 Prozent, so das Rohstoff-Unternehmen am Montag. Beim Netto-Cashflow ist das Minus von 85 Millionen Euro auf 64 Millionen Euro zurück gegangen.
„Wir sind mit einem sehr respektablen Ergebnis in das neue Geschäftsjahr gestartet - berücksichtigt man insbesondere die hohe Inflation und gestiegene Energiekosten”, sagt Aurubis-Vorstandsvorsitzender Roland Harings zu den Quartalszahlen.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2022/2023 geht das Hamburger Unternehmen von einem Vorsteuergewinn zwischen 400 und 500 Millionen Euro aus, während die operative Rendite auf das eingesetzte Kapital zwischen 11 und 15 Prozent liegen soll. Allerdings erwarte man nun ein „Ergebnis am oberen Ende des gesetzten Prognosekorridors”, so Harings.