The Social Chain verkauft Agenturgeschäft in England und den USA - Millionen-Abschreibung
The Social Chain trennt sich von Teilen ihrer Aktivitäten: Man verkaufe das englischsprachige Agenturgeschäft in England und den USA an die Brave Bison Group, meldet das Berliner Unternehmen am Freitag. Der Vertrag hierzu sei heute unterzeichnet worden. Man wolle sich künftig auf das Wachstum im Sektor des Omnichannel Commerce fokussieren, sagt der neue CEO der Social Chain AG, Georg Kofler.
Für die Berliner hat das bilanzielle Folgen: „Die Gesellschaft erwartet aus dem Verkauf für den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2022 einen nicht zahlungswirksamen außerplanmäßigen Abschreibebedarf auf Firmenwerte für die Zielgesellschaften in Höhe eines höheren einstelligen Millionenbetrages”, heißt es.
Der Kaufpreis liegt bei bis zu 20 Millionen Euro, von denen 8,7 Millionen Euro bei Vollzug der Transaktion an The Social Chain (WKN: A1YC99, ISIN: DE000A1YC996, Chart, News) fließen werden - geplant ist dies für Mitte Februar. „Weitere nachträgliche Kaufpreiszahlungen (Earn-Out) werden - bei entsprechender konsolidierter Geschäftsentwicklung der Zielgesellschaften - gestaffelt bis 2025 fällig”, so das Unternehmen.
Allerdings muss die Brave Bison Group zur Finanzierung der Transaktion noch eine Kapitakerhöhung gegen Ausgabe neuer Aktien durchführen. Damit ist die Durchführung des Verkaufs unter anderem davon abhängig, ob die Käuferin ihre neuen Aktien bei Anlegern platzieren kann.