BioNTech: Kommerzielle Produktion von Plasmid-DNA in Marburg soll noch 2023 starten

BioNTech hat eine Erweiterung des Standorts in Marburg abgeschlossen. Das Biotech-Unternehmen meldet am Donnerstag, dass die Herstellungsstätte für Plasmid-DNA fertiggestellt wurde. Die Produktion soll starten, sobald die Anlage endgültig betriebsbereit ist und alle behördlichen Genehmigungen vorliegen. Bis Ende 2023 solle der kommerzielle Teil der Anlage in Betrieb gehen, erwartet die Gesellschaft.
„Plasmid-DNA ist ein zentrales Ausgangsmaterial für die Herstellung von mRNA-basierten Impfstoffen und Therapien sowie Zelltherapien”, so BioNTech (WKN: A2PSR2, ISIN: US09075V1026, Chart).
Die Mainzer werden das selbst hergestellte Plasmid-DNA für klinische Produktkandidaten und kommerzielle Produkte in den Bereichen Krebs und Infektionskrankheiten nutzen. Mit der Anlage könne man einen Großteil des derzeitigen regulären Bedarfs an Plasmid-DNA eigenständig herstellen. Plasmid-DNA Bedarfsspitzen wolle man weiterhin mithilfe von Partnerunternehmen abdecken, so BioNTech.
„Wir planen, am Standort in Marburg verstärkt mRNA-basierte Produkte für unsere klinischen Studien herzustellen, während wir gleichzeitig die kommerzielle Herstellung von personalisierten onkologischen Therapien vorbereiten”, sagt BioNTech-CEO Ugur Sahin. Das Personal in Marburg hat BioNTech in den letzten beiden Jahren auf 700 Personen mehr als verdoppelt.
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