DAX: Neue Aufwärtsavancen? - UBS

Für den deutschen Leitindex ging es zur Wochenmitte um 0,4% nach oben, wobei nachbörslich auch der Ausbruch aus der Schiebezone glückte. Rückblick: Nachdem der DAX zuletzt in einer Konsolidierung festgesteckt hatte, konnten sich die Blue Chips am gestrigen Mittwoch (Schlusskurs bei 15.181) mit dem Sprung über die obere Begrenzung der Schiebezone aus der Seitwärtsbewegung befreien. Dabei stieg das Aktienbarometer nach dem US-Zinsentscheid – die Fed hat den Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte angehoben – im nachbörslichen Handel bis auf 15.259 Zähler.
Ausblick: In der rund zweiwöchigen Schiebephase hat der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart) neues Bewegungspotenzial aufgebaut. Nach dem gestrigen Ausbruch könnte nun der nächste Aufwärtsabschnitt eingeleitet werden.
Das Long-Szenario: Der erste Widerstand ist jetzt am Tageshoch vom Freitag bei 15.186 zu finden, das im regulären Handel per Tagesschluss überboten werden sollte. Darüber wartet die Volumenspitze bei 15.200/15.250 Punkten, die nachbörslich bereits angesteuert wurde und die unverändert zusammen mit dem Januar-Hoch bei 15.270 einen Doppelwiderstand bildet. Gelingt der Break, hätten die Notierungen Raum für einen Hochlauf an die 15.500er-Marke.
Das Short-Szenario: Als erste Unterstützung kann dagegen das Tageshoch vom Montag bei 15.161 mit der 15.150er-Marke vorgemerkt werden. Fällt der DAX in die Schiebezone zurück, müsste ein Pullback an die 15.000er-Schwelle einkalkuliert werden. Sollte der Index auf Schlusskursbasis unter die Haltelinie fallen und dabei auch das Vorwochentief bei 14.970 unterbieten, könnte es zu einem Test der Haltezone bei 14.935/14.924 kommen. Unterhalb dieses Niveaus ließen sich am 2021er-Oktober-Tief bei 14.819 und an der 14.800er-Marke weitere Unterstützungen antragen.
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