Sixt: Marge kann 2023 sinken
Die Nachfrage im Touristikbereich bleibt im vierten Quartal 2022 sowie in den ersten Wochen 2023 hoch. Die Buchungen für das Frühjahr und den Sommer gelten als stark. Fluggesellschaften wollen teils ihre Kapazitäten ausbauen. All dies dürften Anzeichen sein, dass das Geschäft beim Autovermieter Sixt auch gut laufen wird.
2022 rechnet Sixt mit einem Vorsteuergewinn von 500 Millionen Euro bis 550 Millionen Euro. Die Analysten von Baader glauben, dass das obere Ende der Spanne machbar sein wird. 547,7 Millionen Euro stehen in ihrem Modell. Am 2. März gibt es bei Sixt eine Bilanzpressekonferenz.
2023 dürfte Sixt in das weitere Wachstum investieren, dabei stehen die USA im Fokus. Auch wird man vermutlich die IT weiter stärken. Das wird auf die Margen drücken. Unterm Strich soll es nach Berechnung der Analysten 2023 eine Vorsteuermarge von 13,7 Prozent geben. 2022 sollen es 17,7 Prozent sein.
Wie bisher sprechen die Analysten das Rating „add“ für die Aktien von Sixt aus. Das Kursziel steht unverändert bei 140,00 Euro.
Die Aktien von Sixt (WKN: 723132, ISIN: DE0007231326, Chart, News) gewinnen 3,9 Prozent auf 118,30 Euro.