DAX: 15.000er-Marke als Sprungbrett? - UBS
Die deutschen Blue Chips traten auch gestern auf der Stelle und gingen nahezu unverändert aus dem Handel. Rückblick: Der DAX blieb am gestrigen Dienstag in einer engen Range, die auf der Oberseite vom Tageshoch bei 15.136 und nach unten vom Tagestief bei 14.994 Zählern begrenzt wurde. Damit betrug die Handelsspanne lediglich 142 Punkte, wodurch sich die zuletzt kursbestimmende Seitwärtsphase fortsetzte. Mit dem Schlusskurs bei 15.128 notierte das Aktienbarometer gerade einmal 2 Punkte über dem Vortagsschluss. Damit endete der erste Monat des neuen Jahres mit einem Plus von 8,7%, das jedoch vor allem in der ersten Monatshälfte erzielt wurde.
Ausblick: Mit dem Tagestief wurde die viel beachtete 15.000er-Barriere zum zweiten Mal hintereinander erfolgreich verteidigt. Gleichzeitig baut der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) in dem Quergeschiebe weiter Bewegungspotenzial auf.
Das Long-Szenario: Kann der Index die Schiebezone mit einem Sprung über 15.150 nach oben verlassen (was nachbörslich bereits gelang), sollten die Notierungen zunächst über das Top vom Montag (15.161) und das Tageshoch vom Freitag bei 15.186 steigen. Im nächsten Schritt könnte es dann zu einem Hochlauf an die Volumenspitze bei 15.200/15.250 kommen, die weiterhin zusammen mit dem Januar-Hoch bei 15.270 einen Doppelwiderstand bildet. Oberhalb dieses Levels würde die 15.500er-Marke als nächste Hürde nachrücken.
Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung sollte zunächst auf die 15.000er-Marke geachtet werden. Nach einem Schlusskurs unterhalb dieser wichtigen Unterstützung könnte es zu einem Test des Vorwochentiefs bei 14.970 kommen. Geht der schief, dürfte die Haltezone bei 14.935/14.924 auf den Prüfstand gestellt werden. Bricht der DAX dort nach unten durch, müsste ein Rückfall bis an das 2021er-Oktober-Tief bei 14.819 bzw. an die 14.800er-Marke einkalkuliert werden. Die nächste Unterstützung wäre dann bei 14.709/14.676 zu finden.
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