Puma: Gewinnerwartungen gehen zurück
Bei Puma hat es zuletzt einige Veränderungen im Vorstand gegeben. Der vormalige CEO Bjorn Gulden ist zu adidas gegangen. Sein Nachfolger wurde Arne Freundt, der bisherige COO von Puma. Maria Valdes gehört dem Vorstand seit Jahresbeginn als Chief Product Officer an. An der Strategie dürften diese Personalien nichts ändern. Man will sich stärker auf den Großhandel fokussieren, die Markenbegehrlichkeit soll steigen, auch will man die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.
Am 1. März stehen bei Puma die Zahlen für 2022 an. Es soll laut den Analysten der DZ Bank ein Umsatzplus von 18 Prozent geben, bei Puma rechnet man mit einem Plus im mittleren Zehner-Prozentbereich. Das EBIT sehen die Experten bei 645 Millionen Euro (Puma: 600 Millionen Euro bis 700 Millionen Euro). 2021 waren es 557 Millionen Euro.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von Puma (WKN: 696960, ISIN: DE0006969603, Chart, News). Das Kursziel legt von 63,00 Euro auf 67,00 Euro zu.
Erwartet wird von den Analysten, dass Puma einen konservativen Ausblick auf 2023 geben wird. Die Experten halten ein Umsatzplus von 8,5 Prozent für realistisch. Negative Währungseffekte dürften das Ergebnis belasten. Hier sinkt die EBIT-Prognose der Experten von 695 Millionen Euro auf 665 Millionen Euro. Den Gewinn je Aktie sehen sie bei 2,63 Euro (alt: 2,76 Euro). Für 2024 geht die Prognose von 3,45 Euro auf 3,37 Euro zurück.
Das China-Geschäft dürfte sich weiter beleben, Impulse kann es auch dadurch geben, dass die Inflation sinkt.
Die Aktien von Puma geben 1,3 Prozent auf 61,38 Euro nach.