3U Holding legt erste Zahlen für 2022 vor - keine Übergewinnsteuer mehr erwartet
Vorläufigen Zahlen zufolge hat die 3U Holding das Jahr 2022 mit einem Umsatz von 63 Millionen Euro abgeschlossen. Das EBITDA erreicht 166 Millionen Euro, ist dabei aber stark von Gewinnen aus den Veräußerungen der Geschäftsanteile an der weclapp SE und der InnoHubs GmbH beeinflusst. Bereinigt um Einmaleffekte sei ein EBITDA von 10 Millionen Euro erwirtschaftet worden, so die 3U Holding AG (WKN: 516790, ISIN: DE0005167902, Chart, News).
„Ohne die Umsatzbeiträge der weclapp-Gesellschaften wäre der Konzernumsatz 2022 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021 organisch um rund 13 Prozent gewachsen“, meldet das Marburger Unternehmen weiter zum Jahr 2022. Vor allem der Onlinehandel im Segment SHK habe mit einem Zuwachs von 15 Prozent den Umsatz angetrieben.
Eine Rückstellung in Höhe von 0,5 Millionen Euro im Bereich Erneuerbare Energien hat 3U wieder aufgelöst. Diese hatte man im dritten Quartal mit Blick auf eine mögliche staatliche Übergewinnabschöpfung vorsorglich gebucht. Die Akiengesellschaft rechnet aber nicht mehr damit, hier in Anspruch genommen zu werden.
Für das Jahr 2023 legt die 3U Holding bisher keine konkreten Prognosezahlen vor. Dies solle spätestens mit der Veröffentlichung des Jahres- und Konzernabschlusses Ende März 2023 nachgeholt werden. Man erwarte „eine Fortsetzung des sich seit Jahren festigenden Kurses nachhaltigen profitablen organischen Wachstums“, heißt es zum Ausblick.