Datagroup: „Spielraum für Akquisitionen“

Datagroup meldet endgültige Zahlen für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2021/2022. Die Gesellschaft aus Pliezhausen hat den Umsatz von 445 Millionen Euro auf mehr als 501 Millionen Euro gesteigert, konnte damit das obere Ende der eigenen Prognose leicht übertreffen - man hatte 480 bis 500 Millionen Euro erwartet. Unter dem Strich steigt der Gewinn von 20,7 Millionen Euro auf 22 Millionen Euro, Belastungen brachte ein einmaliger Sondereffekt in Höhe von 2,2 Millionen Euro im Finanzergebnis. Zudem ist die Steuerquote aufgrund von Sondereffekten deutlich gestiegen.
Aktionäre der Gesellschaft sollen für das Geschäftsjahr 2021/2022 eine Dividende in Höhe von 1,10 Euro je Datagroup Aktie (WKN: A0JC8S, ISIN: DE000A0JC8S7, Chart) erhalten.
Auch die operativen Ergebnisse sind besser als erwartet ausgefallen, Das EBITDA beziffert Datagroup auf 76,5 Millionen Euro nach 67,3 Millionen Euro zuvor. Damit liegt auch der operative Gewinn höher als vom Unternehmen erwartet. Datagroup hatte ein EBITDA zwischen 72 Millionen Euro und 75 Millionen Euro prognostiziert. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft aus Pliezhausen einen Gewinnanstieg von 28,7 Millionen Euro auf 41,5 Millionen Euro erzielt. Den Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit hat man von 50 Millionen Euro auf 70,3 Millionen Euro gesteigert.
„Die Nachfrage nach unseren CORBOX IT-Services steigt und wir verzeichnen auch hohes Interesse an Beratungsleistungen, unter anderem im Bereich SAP und Cloud“, sagt Andreas Baresel, Vorstandsvorsitzender bei Datagroup. „Wir entwickeln unser Serviceportfolio kontinuierlich weiter, um den sich laufend ändernden Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden. Durch unseren Fokus auf langfristige Vertragsverhältnisse können wir zuverlässig wiederkehrende Dienstleistungsumsätze generieren“, so der Manager. Man habe „Spielraum für künftige Akquisitionen und weiteres Unternehmenswachstum“, so Oliver Thome, Datagroup-CFO.