Hypoport: Europace-Volumen bricht im vierten Quartal 2022 ein

Hypoport wird auf seinen Finanzmarkt-Plattformen unter anderem von der Krise am Immobilienmarkt getroffen. Die Kreditplattform Europace verzeichnet im vierten Quartal 2022 einen Einbruch des Transaktionsvolumens um mehr als 40 Prozent auf 15,41 Milliarden Euro. Auf Jahresbasis sinkt das Volumen um 6,6 Prozent auf 95,5 Milliarden Euro. Im Bereich Immobilienfinanzierung, auf Europace der wichtigste Bereich, sinkt das Transaktionsvolumen im Jahr 2022 von 84,9 Milliarden Euro auf 76,8 Milliarden Euro.
Beim Transaktionsvolumen in der Immobilienfinanzierung zeigte im vierten Quartal auf Monatsbasis aber eine stabile Seitwärtsbewegung auf historisch niedrigem Niveau, so Hypoport (WKN: 549336, ISIN: DE0005493365, Chart) am Montag. Jeder der drei Monate habe rund 4 Milliarden Euro zu den erzielten rund 11,8 Milliarden Euro beigetragen. Weitere Beiträge zum Gesamt-Transaktionsvolumen auf Europace im vierten Quartal kamen aus den Bereichen Bausparen und Ratenkredit.
„Natürlich ist es bei einer Betrachtung des stabilen vierten Quartals 2022 noch zu früh, um auf eine kurzfristige Erholung zu schließen. Daher bleiben wir bei unserem Szenario, dass der Markt der Immobilienfinanzierung vier bis acht Quartale nach dem Start der Käuferzurückhaltung im Sommer 2022 wieder zu einem normalisierten Niveau zurückfindet”, sagt Hypoport-CEO Ronald Slabke. Das Unternehmen hat Kostensenkungen gestartet, 2023 sollen diese ein Volumen zwischen 35 und 40 Millionen Euro erreichen. Zudem wolle man in diesem Jahr Marktanteile gewinnen, so Hypoport.