Nasdaq 100: Am Volumenmaximum - UBS

Für den Nasdaq 100 ging es am Freitag mit dem Top bei 11.548 Punkten nicht nur auf ein neues Monatshoch, sondern auch direkt an das Volumenmaximum. Rückblick: Der Ausbruch über die 11.000er-Barriere vom 6. Januar wurde in der zweiten Januar-Woche mit weiteren Kursanstiegen bestätigt. Dabei stiegen die Tech-Werte vom Wochentief, das am Dienstag bei 11.051 markiert wurde, bis auf das neue Januar-Top bei 11.548 Zählern. Damit ist der Index über den GD100 gesprungen und punktgenau an das Volumenmaximum (= Level mit dem meisten Handelsvolumen seit März 2020) herangelaufen, das sich zwischen 11.500 und 11.550 erstreckt.
Ausblick: Das aktuelle Aufwärtsmomentum hat im Nasdaq 100 (WKN: , ISIN: , Chart, News) für eine bisherige 2023er-Bilanz von 5,5% gesorgt und den Index mittlerweile über mehrere wichtige Widerstände getragen.
Das Long-Szenario: Um den Hochlauf vom Freitag erfolgreich abzuschließen, sollte das Aktienbarometer jetzt per Tagesschluss über das Volumenmaximum und damit über 11.550 steigen. Anschließend müsste der Ausbruch mit weiteren Kursanstiegen gefestigt werden, wofür sich das Oktober-Top bei 11.682 als mögliche Zielzone anbieten würde. Der nächste Widerstand wäre dann bereits an der 12.000er-Barriere zu finden. Gelingt dort der Break, könnte ein Sprint an den GD200 (12.135) folgen.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite sollte zunächst auf den GD100 bei aktuell 11.523 geachtet werden. Ein Schlusskurs unterhalb dieser Haltelinie dürfte einen Test der 11.500er-Marke und des Mai-Tiefs (11.492) nach sich ziehen. Geht der schief, müsste mit einem Rücksetzer bis an die schnell laufende 50-Tage-Linie (11.366) gerechnet werden. Kommt es indes zu einem größeren Pullback, sollte ein Rückfall an das Juni-Tief bei 11.037 und/oder an die 11.000er-Schwelle einkalkuliert werden.
Anmerkung der Redaktion: Am heutigen Montag findet in den USA aufgrund eines Feiertags kein Handel statt!
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