Bayer forciert die Erwartungen an die Pharma-Sparte - Aktie deutlich im Plus
Bayer über LYNX Broker handelnBayer schraubt die Umsatz-Erwartungen an wichtige Medikamenten aus dem eigenen Portfolio nach oben. Die zusammengefasste Spitzenumsatzprognose für wichtige Wachstumstreiber liege nun bei jährlichen 12 Milliarden Euro, meldet die Gesellschaft am Dienstag. Das lässt Bayers Aktienkurs (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart) deutlich steigen: Aktuell gewinnt der traditionell eher mäßig volatile DAX-Wert mehr als 4 Prozent auf 54,02 Euro, das Tageshoch liegt bei 54,31 Euro.
„Die verbesserte Prognose erfolgt auf Grund der sehr erfolgreichen Markteinführungen potenzieller Blockbuster-Medikamente des Unternehmens sowie gezielter Investitionen in die pharmazeutische Forschung und Entwicklung (F&E), mit denen das Entwicklungsportfolio weiter gestärkt wird”, so Bayer in einer Mitteilung.
Für Nubeqa (Darolutamid) zur Behandlung von Prostatakrebs und Kerendia (Finerenon) zur Therapie von Patienten mit chronischer Nierenerkrankung bei Diabetes Mellitus wird jeweils mehr als 3 Milliarden Euro Umsatz erwartet. Asundexian zur Prävention von Thrombosen und ischämischen Schlaganfällen soll mehr als 5 Milliarden Euro umsetzen.
„Blockbuster-Potenzial wird auch Elinzanetant zugeschrieben, einem innovativen nicht-hormonellen Wirkstoff, der zur Behandlung vasomotorischer Symptome während der Menopause entwickelt wird”, so Bayer weiter. Aus einer laufenden Phase-3-Studie erwartet Bayer erste Ergebnisse in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres.
„Die erfolgreichen Markteinführungen von Nubeqa und Kerendia und unser vielversprechendes Portfolio in der späten Entwicklungsphase spiegeln unser Engagement wider, Patienten innovative Medikamente zur Verfügung zu stellen. Dabei wird das zukünftige Umsatzwachstumspotenzial in den nächsten Jahren erheblich zunehmen”, sagte Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Präsident der Bayer-Division Pharmaceuticals. „Darüber hinaus bieten positive Studienergebnisse aus unserer Zell- und Gentherapieplattform ein Potenzial, das heute noch nicht genau zu quantifizieren ist, aber Umsätze von mehreren Milliarden Euro erzielen könnte”, so der Manager.
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