Knorr-Bremse: Ein ungerechtfertigter Abschlag
Knorr-Bremse: Ein ungerechtfertigter Abschlag
2022 wurden die Geschäfte von Knorr-Bremse von der Entwicklung in China stark belastet. Da sich das Land aber von seiner restriktiven Corona-Politik verabschiedet, dürfte Knorr-Bremse von dieser neuen Entwicklung profitieren. Die Auswirkungen sollten ab dem zweiten Halbjahr spürbar sein.
Auch die starke Nachfrage sowohl aus dem amerikanischen als auch auf dem europäischen Eisenbahnmarkt dürfte sich positiv auswirken. Zudem gibt es in einigen Bereichen Preiserhöhungen. All das dürfte die Margen 2024 ansteigen lassen.
Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktien von Knorr-Bremse (WKN: KBX100, ISIN: DE000KBX1006, Chart, News) daher hoch. Bisher gab es für den Titel eine Halteempfehlung, das Kursziel stand bei 62,00 Euro. In der neuen Studie sprechen die Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Knorr-Bremse aus. Das neue Kursziel beträgt 68,00 Euro.
Im vergangenen Jahr lief die Aktie schlechter als der Sektor, inzwischen gibt es einen Abschlag von rund 15 Prozent zu den Mitbewerbern. Aus Sicht der Analysten ist dieser Abschlag nicht gerechtfertigt.
Die Aktien von Knorr-Bremse gewinnen am Morgen 3,5 Prozent auf 59,06 Euro.