va-Q-tec AG: Übernahme soll 2023 perfekt sein - Aktie notiert unter Offerte
Während die Aktie der va-Q-tec AG an der Börse weiter etwas unterhalb der 26 Euro notiert, die der Investor EQT für die Übernahme der Gesellschaft je Aktie zahlen will, kommen die beiden Parteien bei ihren Verhandlungen voran. EQT hat nun ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für sämtliche Aktien der va-Q-tec AG angekündigt, zusammen mit ihren Co-Investoren Mubadala Investment Company und dem Sixth Cinven Funds.
Zudem haben die Gesellschaften ein Business Combination Agreement ausgehandelt und unterzeichnet. „Mit EQT haben wir einen unternehmerisch agierenden und finanzstarken Partner gefunden, der dafür bekannt ist, gut positionierte mittelständische Unternehmen in ihrer weiteren Entwicklung zu unterstützen und so gemeinsam deren Marktposition nachhaltig zu fördern. Wir begrüßen daher die Vereinbarung mit EQT im Sinne unserer Mitarbeiter, Kunden und Aktionäre“, sagt Joachim Kuhn, Gründer, Aktionär und CEO der va-Q-tec AG (WKN: 663668, ISIN: DE0006636681, Chart, News).
Die Gesellschaften gehen davon aus, dass die Übernahme im Laufe des zweiten Quartal 2023 vollzogen werden könne. Voraussetzung ist unter anderem eine Mindestannahmequote in Höhe von 62,5 Prozent aller derzeit ausgegebenen va-Q-tec-Aktien. Die Gründerfamilien des Unternehmens werden den überwiegenden Teil der von ihnen gehaltenen va-Q-tec-Aktien an EQT verkaufen, damit aber auch nach der Übernahme mit einem kleineren Anteil bei dem Unternehmen investiert bleiben.
Teil des Deal bleibt auch die bereits angekündigte Kapitalerhöhung um 10 Prozent zu ebenfalls 26 Euro je Aktie der va-Q-tec AG, die ausschließlich durch EQT gezeichnet wird. „Der Erlös der Kapitalerhöhung in Höhe von EUR 34.879.000 dient unter anderem der Finanzierung des weiteren Wachstums der va-Q-tec“, so das Unternehmen. Zudem soll ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen werden.