Deutsche Bank: Pessimistische Experten, aber Kaufsignal bei der Aktie
Die Credit Suisse (CS) hat die Einstufung für die Deutsche Bank mit „Underperform“ bestätigt. Dies bedeutet, dass die Aktienexperten der Schweizer Bank der Meinung sind, dass die Aktien der Deutschen Bank im Vergleich zu anderen Aktien in ihrem Segment schwächer entwickeln werden. Das Kursziel für die DAX-notierte Aktie wird bei 10,50 Euro gesehen. Den XETRA-Handel am Freitag hatte der Aktienkurs des Finanzkonzerns bei 10,14 Euro beendet.
Laut einer CS-Studie wird die Deutsche Bank (WKN: 514000, ISIN: DE0005140008, Chart, News) aufgrund begrenzten Eigenkapitals gegenüber den Basel-4-Anforderungen mittelfristig unterdurchschnittlich bei der Gesamtrendite abschneiden. Basel-4 sind die Vorgaben des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht, die die Mindestkapitalanforderungen und Risikomessmethoden für Banken festlegen.
Die Analysten merken zudem an, dass das Ertragsziel der Deutsche Bank für das kommende weiterhin höher ausfällt als die Konsensschätzung. Diese ist der Durchschnitt der Schätzungen von Aktienanalysten, die sich mit der Deutschen Bank befassen.
Kaufsignal für Deutsche Bank Aktie weiter aktiv
Der Blick auf den Chart der Deutsche Bank Aktie (WKN: 514000, ISIN: DE0005140008, Chart, News) zeigt zuletzt einen Ausbruch über die Widerstandszone bei 9,79/9,91 Euro. Nach dem zwischenzeitlichen Anstieg auf 10,616 Euro erfolgte in den letzten Tagen dann eine Konsolidierung mit Pullback an den - nun zur Unterstützung mutierten - Kursbereich. Bisher hat die Supportmarke dem Pullback standgehalten, womit das jüngste charttechnische Kaufsignal für die Aktie der Deutschen Bank weiter aktiv ist.