DAX: Schwächer in die neue Woche - UBS
Rückblick: Zum Start in die neue Woche hat der deutsche Leitindex einen moderaten Kursverlust verbuchen müssen. Schon mit dem Opening bei 14’487 notierte der DAX 42 Zähler unter dem Schlusskurs vom Freitag (14’529), konnte aber noch vor Ablauf der ersten Handelsstunde auf das Tageshoch bei 14’507 und damit über die 14’500er-Marke steigen. In der Folge setzten sich jedoch die Abwärtstendenzen durch, und der Index setzte seine Talfahrt bis an das Tagestief bei 14’394 fort. Von dort aus drehten die Blue Chips noch einmal nach oben und gingen zur Schlussglocke bei 14’448 (-0.6%) aus dem Handel.
Ausblick: Der Rückfall unter die 14’500er-Barriere hat den jüngsten Aufwärtsavancen zunächst einen Riegel vorgeschoben. Zudem steckt der DAX unverändert in der kurzfristig kursbestimmenden Schiebezone fest.
Das Long-Szenario: Um neue Impulse auf der Oberseite auslösen zu können, sollte es nach einem Re-Break an der 14’500er-Marke möglichst auf direktem Weg auch über das aktuelle Dezember-Top bei 14’585 gehen. Sobald diese Hürde per Tagesschluss überboten werden kann, würde das April-Hoch bei 14’603 als weiterer Widerstand in den Fokus rücken. Gleichzeitig verläuft auf diesem Niveau die obere Begrenzung der Schiebezone, sodass mit einem Ausbruch über die horizontale Eindämmungslinie weiteres Aufwärtspotenzial freigesetzt werden könnte. Als mögliche Anlaufstationen bieten sich dabei das Juni-Hoch bei 14’709, das 2021er-Oktober-Tief bei 14’819 und die 15’000er-Marke mit dem 2021er-November-Tief bei 15’015 Punkten an.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite sollte dagegen auf die Haltestellen bei 14’400 und 14’300 geachtet werden. Bricht der DAX dort nach unten durch, würden die Kurslevels bei 14’200 und 14’150 als mögliche Unterstützungen nachrücken. Darunter wartet die 14’000er-Marke, der wenig tiefer bei 13’795 das Vor-Corona-Top als charttechnische Haltestelle folgen würde. Darunter sollten die 13’600er-Marke und/oder der langfristige GD200 (aktuell bei 13’539) stützend wirken.
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