ElringKlinger: Zukunftsthemen als Impulsgeber
Im dritten Quartal steigt der Umsatz bei ElringKlinger um fast 16 Prozent auf 464,1 Millionen Euro an. Das EBIT geht von 27 Millionen Euro auf 18 Millionen Euro zurück. Die Marge sinkt demnach von 6,7 Prozent auf 3,9 Prozent. Beim Auftragseingang gibt es ein Minus von 22,5 Prozent auf 377 Millionen Euro. Der Auftragsbestand liegt bei 1,465 Milliarden Euro.
Mit den Quartalszahlen wird die Jahresprognose für 2022 bestätigt. Man will stärker als der weltweite Fahrzeugmarkt wachsen. Hier wird mit einem Produktionsplus von 6 Prozent gerechnet. Die EBIT-Marge soll bei -2 Prozent bis -3 Prozent liegen. Auch mittelfristig will ElringKlinger den Markt beim Wachstum schlagen. Die Profitabilität soll nachhaltig gesteigert werden.
Die Analysten der DZ Bank erneuern vor diesem Hintergrund die Kaufempfehlung für die Aktien von ElringKlinger. Das Kursziel wird von 9,00 Euro auf 9,50 Euro angehoben.
Das Unternehmen hat früh auf Zukunftsthemen im Automobilbereich (Elektromobilität, Leichtbau) gesetzt, daher sieht man sich als gut positioniert an. Die entsprechenden Umsätze können aber erst ab 2027 wirklich generiert werden.
Für 2022 rechnen die Analysten mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,42 Euro (alt: 0,75 Euro). 2023 sollen es 1,13 Euro (alt: 0,94 Euro) sein.
Die Aktien von ElringKlinger (WKN: 785602, ISIN: DE0007856023, Chart, News) verlieren 1,0 Prozent auf 7,49 Euro.