Deutsche Beteiligungs AG: Dividende halbiert, soll zukünftig aber wieder steigen
Die Deutsche Beteiligungs AG hat am Donnerstag Zahlen für das Geschäftsjahr 2021/2022 gemeldet und eine Dividendenkürzung angekündigt. Nach 1,60 Euro Dividende je Aktie für das Jahr 2020/2021 wird man die Ausschüttung an die Aktionäre auf 0,80 Euro je Deutsche Beteiligungs AG Aktie (WKN: A1TNUT, ISIN: DE000A1TNUT7, Chart, News) halbieren.
Dies stelle keine Änderung der Dividendenpolitik dar, so die Deutsche Beteiligungs AG, sondern sei ähnlich wie im Corona-Jahr 2020 eine Abweichung aufgrund außerordentlicher Umstände. Man trage damit „vor allem der erheblichen Beeinflussung unseres Geschäfts durch die Kombination aus Inflation, Lieferengpässen und Rezessionserwartungen Rechnung“ und erwarte „im kommenden Jahr eine Rückkehr auf das Niveau für das Geschäftsjahr 2020/2021“, so das Unternehmen.
Für 2021/2022 melden die Frankfurter nach IFRS-Bilanzierung einen Verlust von 97,6 Millionen Euro gegenüber 185,1 Millionen Euro Gewinn im vorangegangenen Geschäftsjahr. Der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments ist von 678,5 Millionen Euro auf 573,7 Millionen Euro gefallen.
Man gehe „für das laufende und die beiden folgenden Geschäftsjahre von einem jährlichen Wachstum des Nettovermögenswertes zwischen 14 und 18 Prozent aus. Das Ergebnis aus der Fondsberatung, wird sich entsprechend des Lebenszyklus der DBAG-Fonds voraussichtlich vorübergehend vermindern“, kündigt die Deutsche Beteiligungs AG zum Ausblick an. Beim Konzernergebnis solle ein Wert über dem langjährigen Durchschnitt erwirtschaftet werden.