DAX: In der Schiebezone - UBS
Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex bereits am Montag mit einem Tagesverlust in die neue Woche gestartet war, hat sich die Konsolidierung am gestrigen Dienstag zunächst fortgesetzt. Obwohl der DAX zur Eröffnung bei 14’405 Punkten 22 Zähler über dem Vortagsschluss (14’383) notierte und schon in der ersten Handelsstunde auf das Intraday-Top bei 14’430 stieg, konnten die Blue Chips dieses Momentum nicht nutzen. Stattdessen fielen die Notierungen auf das Tagestief bei 14’327 zurück und pendelten im weiteren Verlauf um den Bereich von 14’400/14’380 Punkten. In der letzten halben Stunde kam noch einmal neuer Verkaufsdruck auf, der zum Endstand bei 14’355 (-0.2%) führte.
Ausblick: Der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) steckt weiterhin in der Schiebezone rund um die 14’400er-Marke fest. Gleichzeitig könnte in dieser Seitwärtsphase neues Bewegungspotenzial entstehen.
Das Long-Szenario: Können die Notierungen wieder nach oben durchstarten, müsste es zunächst über 14’400, das gestrige Tageshoch bei 14’430 und die Tops bei 14’458 bzw. 14’485 gehen. Gelingt anschließend auch der Sprung über die 14’500er-Marke und das aktuelle November-Hoch bei 14’572, könnte ein Ausbruchsversuch an der 14’600er-Schwelle lanciert werden, die zusammen mit dem April-Hoch bei 14’603 einen Bremsbereich bildet. Die nächsten Hürden wären dann am Juni-Hoch bei 14’709 und am 2021er-Oktober-Tief bei 14’819 zu finden, bevor die runde 15’000er-Marke mit dem 2021er-November-Tief bei 15’015 als Doppelwiderstand nachrücken würde.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite sollte dagegen zunächst auf die Auffangzone um 14’300 geachtet werden. Fällt der Index unter dieses Level, dürften die Haltestellen bei 14’200 und 14’150 (= Verlaufstief vom 17. November) angesteuert werden. Finden die Notierungen auch dort keinen Halt, könnte die 14’000er-Marke auf den Prüfstand gestellt werden. Unterhalb davon wäre schließlich mit einem Test des Vor-Corona-Tops bei 13’795 zu rechnen, bevor es darunter um die Haltestelle bei 13’600 und/oder den GD200 bei aktuell 13’540 gehen würde.
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