Encavis: Aussichten bleiben gut
Um 33 Prozent steigert Encavis im dritten Quartal den Umsatz auf 128 Millionen Euro. Beim operativen EBITDA gibt es ein Plus von 38 Prozent auf 101 Millionen Euro. Bereinigt um eine Rückstellung von 30 Millionen Euro gilt das Ergebnis als stark. Die Rückstellung hat Encavis aufgrund der drohenden Abschöpfung der „Zufallsgewinne“ getätigt. Allerdings ist bisher nicht klar, wie diese Sondersteuer letztlich aussehen wird und ab wann sie gilt.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktien von Encavis (WKN: 609500, ISIN: DE0006095003, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 24,00 Euro.
Aus Sicht der Analysten bleiben die Aussichten bei Encavis gut. Es gibt eine hohe Nachfrage nach grüner Energie, diese dürfte sogar noch zulegen. Die Kunden wollen unabhängiger von russischer Energie werden, zudem stehen die Klima-Ziele der EU im Raum. Ferner wird die Ampel-Koalition den Ausbau der erneuerbaren Energien vermutlich beschleunigen. Dazu muss es aber bei den Genehmigungsverfahren Verbesserungen geben.
Für das laufende Jahr rechnen die Analysten bei Encavis mit einem Gewinn je Aktie von 0,55 Euro, 2023 soll das Plus 0,64 Euro betragen. Die Dividende wird bei 0,36 Euro bzw. 0,42 Euro erwartet. Das entspricht einer Rendite von rund 2 Prozent.
Die Aktien von Encavis (WKN: 609500, ISIN: DE0006095003, Chart, News) geben 1,3 Prozent auf 18,995 Euro nach.