ThyssenKrupp: Neue Gewinn- und Dividendenschätzungen
Im abgelaufenen Geschäftsjahr verbessert sich das EBIT von ThyssenKrupp von 796 Millionen Euro auf 2,06 Milliarden Euro. Es gibt einen Gewinn von 1,212 Milliarden Euro (Vorjahr: -19 Millionen Euro). Hier spielen Immobilienverkäufe, eine niedrigere Steuerquote und die Dekonsolidierung des Mining-Geschäfts eine wichtige Rolle. Je Aktie will ThyssenKrupp eine Dividende von 0,15 Euro zahlen. Die Analysten der DZ Bank rechneten mit 0,20 Euro.
Im neuen Geschäftsjahr erwartet ThyssenKrupp ein bereinigtes EBIT im mittleren bis hohen dreistelligen Millionenbereich. Das Nettoergebnis soll mindestens ausgeglichen ausfallen. Der freie Cashflow vor M&A soll ebenfalls mindestens ausgeglichen sein.
Für die Analysten bleibt es nach diesen Aussagen bei der Halteempfehlung für die Aktien von ThyssenKrupp. Das Kursziel steigt von 5,20 Euro auf 5,80 Euro an.
Sie erwarten für 2022/23 einen Gewinn je Aktie von 0,43 Euro (alt: 0,42 Euro, Vorjahr: 1,80 Euro). Die konjunkturellen Probleme werden somit deutlich, man muss mit Gegenwind rechnen. Die Dividende soll erneut 0,15 Euro betragen. Für das Folgejahr sinkt die Schätzung von 0,66 Euro auf 0,53 Euro. Dann soll die Dividende, so die Analysten, auf 0,20 Euro ansteigen.
Die Aktien von ThyssenKrupp (WKN: 750000, ISIN: DE0007500001, Chart, News) geben 2,2 Prozent auf 5,344 Euro nach.