Adidas: Große Erwartungen an den neuen Chef
Aus der Fußball-WM in Katar dürfte Adidas Umsätze im Volumen von rund 400 Millionen Euro generieren. Das entspricht weniger als 2 Prozent des Jahresumsatzes. Die Süddeutschen statten dort sieben Teams aus, bei der vorherigen Weltmeisterschaft war man Ausrüster von zwölf Mannschaften.
Insgesamt erwartet Adidas für das laufende Jahr ein Umsatzplus im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge sieht man bei 2,5 Prozent (Vorjahr: 9,4 Prozent). Netto soll es ein Plus von 250 Millionen Euro (Vorjahr: 1,5 Milliarden Euro) geben. Die Jahresprognose hat Adidas mehrfach nach unten verändern müssen. Gründe waren die Lockdowns in China, das Ende der Partnerschaft mit Kanye West oder auch die Inflation und die daraus resultierende Kaufzurückhaltung von Verbrauchern.
Wie bisher gibt es von den Experten der DZ Bank eine Kaufempfehlung für die Aktien von Adidas. Das Kursziel steigt von 145,00 Euro auf 155,00 Euro an. Grund ist ein niedrigerer Diskontfaktor.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten im laufenden Jahr bei 1,17 Euro, 2023 sollen es 4,86 Euro sein.
Optimistisch stehen die Experten dem neuen CEO Bjorn Gulden gegenüber. Er hat bei Puma große Erfolge feiern können. Seine Ideen könnten bei Adidas zu zusätzlichem Wachstum führen.
Positive Kursimpulse für die Aktie von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart, News) könnte es kurzfristig geben, wenn die Covid-Politik in China gelockert wird.
Die Aktien von Adidas gewinnen 0,2 Prozent auf 129,96 Euro.