DAX: Schwächer zur Wochenmitte - UBS
Rückblick: Nach vier positiven Sitzungen in Folge ging es für den deutschen Leitindex am gestrigen Mittwoch wieder abwärts. Dabei lag der Index mit dem Opening bei 14’375 Punkten zunächst noch auf dem Niveau des Vortagsschlusskurses (14’379), weitete die Verluste anschließend aber – von dem kurzen Ausflug auf das Tageshoch direkt nach der Eröffnung bei 14’383 Zählern abgesehen – sukzessive aus. Mit dem Tagestief bei 14’195 fielen die Notierungen zwischenzeitlich unter die Marke von 14’200 Punkten zurück, konnten das Level per Tagesschluss aber verteidigen. Mit einem Endstand bei 14’234 musste der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) schließlich einen Kursrückgang von 1% verbuchen.
Ausblick: Aus charttechnischer Sicht kann der gestrige Rücksetzer als typische Konsolidierung nach einem kräftigen Kursanstieg gewertet werden. Nachdem die Aufwärtsdynamik zuletzt aber bereits nachgelassen hatte, könnten nun weitere Gewinnmitnahmen folgen.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite sollte der Index zunächst über das bisherige November-Hoch bei 14’441 steigen und danach Kurs auf das April-Top bei 14’603 nehmen. Damit könnten die Notierungen gleichzeitig auch die kleine Volumenspitze knapp unterhalb von 14’600 überwinden. Oberhalb von 14’603 hätten die Notierungen dann Platz bis an das Juni-Hoch bei 14’709 Zählern, bevor das 2021er-Oktober-Tief bei 14’819 und die 15’000er-Barriere mit dem 2021er-November-Tief bei 15’015 als nächste mögliche Widerstände genannt werden könnten.
Das Short-Szenario: Nach unten kann die erste Haltelinie bei 14’200 angetragen werden, der erste charttechnisch relevante Halt ist unverändert bei 14’000 zu finden. Unterhalb dieses Levels würde das Vor-Corona-Top bei 13’795 als Unterstützung nachrücken. Sollten die Notierungen diesen Halt verlieren, wäre die Doppelunterstützung aus 13’600er-Marke und 200-Tage-Linie (aktuell bei 13’581) als Auffangzone gefragt. Ein Unterkreuzen des langfristigen Durchschnitts könnte mit Kursen unterhalb des September-Tops bei 13’565 bzw. des Zwischenhochs vom 4. November bei 13’542 bestätigt werden.
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