CureVac: Verlust reduziert sich dank geringerer Kosten
Quartalszahlen von CureVac: Das Biotech-Unternehmen aus Tübingen meldet einen Umsatzrückgang von 61,8 Millionen Euro auf 55,7 Millionen Euro für die ersten neun Monate 2022. Die Kosten sind deutlich zurückgegangen, vor allem aufgrund der Einstellung des Impfstoff-Projekt der „ersten Generation” gegen COVID-19, das mit einem Fehlschlag für die Gesellschaft endete. In Zusammenarbeit mit GSK arbeitet CureVac allerdings weiter an Impfstoffen: So laufen vier Phase 1-Studien für mRNA-basierte Impfstoffe gegen COVID-19- und Grippe - für alle sollen im ersten Quartal des kommenden Jahres Daten vorgelegt werden.
CureVac meldet Ausgaben für den Vertrieb, operative Aktivitäten und anderes von 183,6 Millionen Euro im Vergleich zu 568,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Operativ sinkt der Verlust dadurch von 406,7 Millionen Euro auf 127,9 Millionen Euro und vor Steuern von 407,9 Millionen Euro auf 120,4 Millionen Euro.
Die liquiden Mittel von CureVac (WKN: A2P71U, ISIN: NL0015436031, Chart, News) sind seit Ende 2022 von 811,5 Millionen Euro auf 540,9 Millionen Euro per Ende September zurück gegangen. „Zum ersten Mal seit dem vierten Quartal 2021 sind wir nicht mehr mit den Herausforderungen im Zusammenhang mit den Abwicklungskosten unseres Impfstoffkandidaten der ersten Generation, CVnCoV, konfrontiert”, so Pierre Kemula, Chief Financial Officer von CureVac am Mittwoch.